Am 27. September 1974 haben die Geschwister Kägi der Pilgermission St. Chrischona den alten "Ruhesitz" samt Umschwung zu einem symbolischen Preis vermacht, mit der Bedingung, dieses Haus im christlichen Geist weiterzuführen. Die Leitung des Chrischona-Werkes gründete daraufhin eine Stiftung und berief einen Stiftungsrat ein, der aus je einem Mitglied aus dem Ältestenrat der Chrischona-Gemeinden Beringen, Schaffhausen und Hallau und den Inspektor vom Gesamtwerk bestand. Als die Gemeinde Beringen 1974 mit einem zinslosen Darlehen von Fr. 600'000.- die Renovation und den Neubau unterstützte, wurden der Gemeindepräsident und der Fürsorgereferent der Gemeinde Beringen zusätzlich in den Stiftungsrat gewählt.
Vor dem erneuten Ausbau in den Jahren 1992/93 wurde der Zweckverband "Altersbetreuung der Gemeinden des Oberklettgau" gegründet, um vom Kanton die Beiträge zu erhalten, wie sie öffentlichen Heimen ausgerichtet werden. Die Gemeinden Beringen, Löhningen, Guntmadingen und Siblingen sind seither in diesem Zweckverband zusammengeschlossen und richten im Verhältnis zum Kanton Beiträge aus. Seit dieser Zeit sind nun auch drei Personen des Zweckverbandes im Stiftungsrat vertreten.
Der Stiftungsrat setzt sich zur Zeit aus folgenden Vertretern zusammen:
Der Verband bezweckt, die Sicherstellung von Alters- und Pflegeheimplätzen für die Einwohnerinnen und Einwohner der Verbandsgemeinden, insbesondere durch den Abschluss eines Leistungsvertrages mit der privatrechtlichen Stiftung "Alters- und Pflegeheim Ruhesitz" in Beringen. Dieser Leistungsvertrag regelt im Sinne von Art. 6 des kantonalen Altersbetreuungs- und Pflegegesetz die Leistungen der Stiftung "Alters- und Pflegeheim Ruhesitz" zugunsten der Verbandsgemeinden, die Zusammenarbeit mit dem Zweckverband sowie die Finanzierung der Leistungen.